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Vor der Behandlung erfolgt zunächst eine gründliche Untersuchung ihrer Beine durch Inspektion, Palpation und gerätetechnisch mit einem Ultraschalldoppler. Dies ermöglicht es Verzweigungen, Flußverhältnisse und Venenklappendefekte Ihrer Krampfadern zu bestimmen. Im Anschluß an die Voruntersuchung werden die gewonnen Informationen genutzt um eine geeignete Injektionsstelle zu finden. Die erste Injektion erfolgt immer an der höchsten möglichen (leistennahesten) Stelle des Beines. Meist ist dies der Stamm der großen Rosenvene (Vena saphena magna) bei Insuffizienz der Stammvene oder einer ihrer Seitenäste. Eine initiale Behandlung in diesem Bereich ist sinnvoll da das Blut im kranken Venensytem, entgegen der physiologischen Flußrichtung, von oben nach unten drückt und ein Verschluss im oberen Bereich eine deutliche
Druckentlastung der unteren Krampfadern zur Folge hat. Dieser Effekt ist besonders eindrucksvoll wenn Patienten nach der ersten Injektion aufstehen und sich wundern das die Krampfadern im Unterschenkelbereich kaum noch zu sehen sind. Meist füllen diese sich in den folgenden
Minuten wieder mit Blut und treten etwas deutlicher hervor, da der endgültige Verschluß im oberen Beinabschnitt erst nach einigen Tagen
abgeschlossen ist. Eine weitere Injektion erfolgt im Anschluß meist in einem unteren Beinbereich, je nach Ausprägungsgrad.
Literaturempfehlungen
Nach der Behandlung sind Sie sofort mobil und können zu Fuß, mit dem Auto, Bus oder Bahn dem Heimweg antreten. Reichlich Wasser oder Tee trinken ist für den restlichen Tag wichtig. Sie können Ihren Alltag leben wie vor der Behandlung.
In den folgenden 1-2 Wochen tritt häufig ein leichtes Spannungsgefühl im Bereich der behandelten Krampfader auf. Gelegentlich kann sich die behandelte Krampfader auch leicht entzünden. Dies ist eine normale Reaktion nach der Behandlung. Hier unterstützt das regelmäßige Auftragen von Arnikasalbe den Heilungsprozess. In dieser Zeit sollten Sie intensive Belastungen des Beines wie Joggen, Radfahren oder Wandern vermeiden und Ihren Besuch im Fitnessstudio aussetzen. Auch Wärmeanwendung wie Sauna, heiße Bäder oder Solariumbesuche sollten für diese Zeit ausgesetzt werden. Ich empfehle Langstreckenflüge frühestens 4 Wochen nach der Behandlung zu unternehmen. Das Tragen von Stützstrümpfen ist nach der Behandlung nicht nötig, in den ersten 2-3 Wochen sogar kontraindiziert.
Ablauf der Krampfaderbehandlung mit Kochsalzlösung
Voruntersuchung, Behandlung und Nachsorge
Ihre Vorteile auf einen Blick
- sofort wieder arbeitsfähig
Dr. med. Berndt Rieger
Sanfte Krampfaderentfernung
Natürlich, biologisch und effektiv
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Die Konzentration und die Menge der Salzlösung wird aufgrund meiner langjährigen Erfahrung und der individuellen Situation des Patienten angepasst. Meist wird eine Konzentration zwischen 10% und 20% verwendet. Pro Venenpunktion werden immer zwei Injektionen durchgeführt. Einmal im Liegen mit angehobenen Bein in Flußrichtung (Richtung Leiste) und danach im Stehen oder Sitzen entgegen der Flußrichtung. Selbstverständlich wird vor Injektion der konzentrierten Kochsalzlösung die Lage der Kanüle im Gefäß mit 0,9 prozentiger physiologischer Kochsalzlösung getestet. Erst wenn sichergestellt ist das die Kanüle optimal im Gefäßlumen liegt, erfolgt
die Injektion der konzentrierten Kochsalzlösung.
Individuelle Anpassung der Salzkonzentration und Menge je nach Konstitution
Gesunde Venen haben gesunde und elastische Gefäßwände und können somit der Reizwirkung der Kochsalzlösung widerstehen. Krampfadern besitzen
aufgrund der erblich bedingten Bindegewebsschwäche, chronischer Übersäuerung, Vitalstoffmangel und Bindegewebsverschlackungen labile Venenwände die so stark geschwächt sind, dass sie der Reizwirkung der Kochsalzlösung nicht widerstehen können. Deshalb werden auch nur Krampfadern durch die Salzlösung geschädigt, gesunde Venen bleiben erhalten. Ein genialer
Wirkeffekt der auf einer Selbstregulation beruht.
Nur Krampfadern reagieren auf die Salzlösung - gesunde Venen bleiben erhalten
Die Injektion der Kochsalzlösung ruft an den betroffenen Krampfaderbereichen einen Gefäßkrampf hervor der etwa 2 Minuten anhält. Während der Injektion bin ich mit dem Patienten im ständigen
Austausch um zu erfahren wo und wie stark das Krampfgefühl im Bein empfunden wird. Diese Information ist wichtig um beurteilen zu können in welchen Krampfaderbereichen des Beines sich die Lösung verteilt hat und eine Gefäßreaktion hervorgerufen hat. Danach richten sich auch die
Menge und die Dauer der Injektion. Bei stark ausgeprägtem Krampfaderleiden kann es notwendig sein während einer Sitzung mehrere Injektionen an verschiedenen Beinabschnitten vorzunehmen. Immer wird von oben nach unten behandelt, also zuerst die Bereiche am Oberschenkel, dann der Unterschenkel und zum Schluß der Fußbereich.
Nach etwa 4-6 Wochen wird zum Kontrolltermin das Behandlungsergebnis festgestellt. Hier wird überprüft ob die behandelten Krampfadern ausreichend fest geworden sind damit der Körper diese dann abbauen kann. In den meisten Fällen ist zum Kontrolltermin eine Nachbehandlung oder Weiterbehandlung erforderlich. Bei sehr ausgeprägtem Krampfadern ist es dann eher eine Fortführung der Behandlung.
Im Beispielbild sieht man im Knöchel- und Versenbereich noch deutlich hervortretende Krampfadern welche zum angesetzten Nachbehandlungstermin gespritzt wurden.
Die verschlossenen und verhärteten Krampfadern werden dann innerhalb von 6-8 Monaten vom Körper aufgelöst (resorbiert) und sind dann verschwunden. In dieser Zeit kann man beobachten das die verhärtete Krampfader immer kleiner und dünner wird. Je besser der Gesundheitszustand und je optimaler die Stoffwechsellage des Patienten ist, ums so besser und schneller erfolgt auch der Abbau der Krampfadern.
Ein individuelle Stoffwechseltherapie zur Vorbereitung auf eine Krampfaderentferung oder auch zur Krampfaderprävention um der Neubildung von Krampfadern vorzubeugen kann vor, parallel zur Behandlung oder im Anschluß der Behandlung durchgeführt werden.
Bein direkt nach der Behandlung
Bein 4 Wochen nach der Behandlung