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die Krampfaderentfernung mit reiner konzentrierter Kochsalzlösung ist das wohl älteste Verfahren um Krampfadern schonend und nachhaltig zu entfernen. Die praktischen Erkenntnisse aus über 100 Jahren Erfahrungsheilkunde mit dieser Methode belegen die Wirksamkeit und Sicherheit dieses Verfahrens.
Das diese Auffassungen nicht von Jedermann geteilt werden dürfte nicht verwundern. Die Kochsalzmethode ist einfach, günstig, ehrlich - die Salzlösung nicht patentierbar und erscheint somit aus wirtschaftlicher Sicht uninteressant.
7. Ist Kochsalzlösung ein
zugelassenes Verödungsmittel und dürfen Heilpraktiker
damit arbeiten?
Gelegentlich hört man den Einwand das Kochsalzlösung zur Behandlung von Krampfadern kein zugelassenes Arzneimittel ist. Heilpraktiker unterliegen nicht den
Zulassungsvorschriften des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
und dürfen Kochsalzlösung zur Krampfaderbehandlung einsetzen. Auch Ärzte dürfen dies, als sog. Off-Label-Use.
Heilpraktiker praktizieren hauptsächlich Behandlungsmethoden aus dem Bereich der Erfahrungsheilkunde. Das bedeutet, es gibt für ein bestimmtes Behandlungsverfahren über einen sehr langen (Erfahrungs)zeitraum Erkenntnisse über eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit. Dazu gehört auch die Kochsalztherapie.
Andere bekannte Naturheilverfahren welche sich aus der Erfahrungsheilkunde heraus etabliert haben sind beispielsweise die Homöopathie, die Pflanzenheilkunde und die Akupunktur.
1. Wie groß müssen Krampfadern sein damit sie mit Kochsalzlösung behandelt
werden können?
Ich habe viele Krampfadern mit
bis zu 2 cm Durchmesser und mehr vollständig entfernen können. Dies
kann auch mit entsprechendem Bildmaterial belegt werden. Prof. Linser hat auch immer wieder betont, das dicke Krampfadern sich besonders gut zur Behandlung eignen. Krampfadern werden deshalb dick weil die Venenwände sich aufgrund der Bindegewebsschwäche und dem Blutstau immer mehr ausdehen. Labile und dünne Venenwände sind eine ideale Angriffsfläche für die hypertone Salzlösung. Sie zieht aus den Endothelzellen das Wasser heraus und lässt sie schrumpfen. Darum reagieren dicke Krampfadern besonders empfindlich auf die Salzlösung und lassen sich deshalb auch sehr gut behandeln.
3. Können Nebenwirkungen und Komplikationen bei der Krampfaderbehandlung mit
Kochsalzlösung auftreten?
Auch bei der Kochsalztherapie können Nebenwirkungen und Komplikationen auftreten. Unterscheiden sollte man jedoch zwischen theoretisch denkbaren Nebenwirkungen und Komplikationen und tatsächlich aufgetretenen. Nach 10 Jahren praktizierter Kochsalztherapie und hunderten behandelter Patienten sind
in meiner Praxis zwei ernsthaftere Komplikationen aufgetreten (welche auch Gegenstand des
Aufklärungsgespräches sind). Es ist kein einziges Beingeschwür (Nekrose)
aufgetreten, keine allergische Reaktion, kein Schock und kein Spritzenabzeß, was jedoch nicht bedeutet das dies im Einzelfall in Zukunft auftreten kann.
Mögliche Nebenwirkungen, welche auch immer im Aufklärungsgespräch kommuniziert
werden, sind gelegentlich auftretende leichte bis mäßige Entzündungen der
behandelten Venen, leichte bräunliche Verfärbungen um die
Injektionsstelle und entlang der Krampfader, welche sich jedoch mit dem Abbau
der Krampfader meist vollständig zurückbilden. In seltenen Fällen können bräunliche Verfärbungen auch läger als die üblichen 4-6 Monate brauchen um zu verschwinden.
4. Treten Beschwerden während der Behandlung auf?
Ist die Behandlung schmerzhaft?
Während der Kochsalzinjektion wird die
Innenschicht (Endothel) der Vene gereizt. Dies
führt zu einem krampfartigen Druckgefühl welches kurzzeitig auch als schmerzhaft
empfunden werden kann. Das Druckgefühl steigert sich langsam, kann dann für
etwa 1-2 Minuten in einen gut aushaltbares Krampfgefühl übergehen und flaut
dann wieder langsam ab. Dies ist allgemein bekannt und wird von den Patienten
in der Regel gut toleriert und akzeptiert. Das Krampfgefühl verschwindet nach
der Injektion komplett.
Es ist auch möglich die Konzentration der
Salzlösung so schwach anzusetzen, dass nur ein dumpfer Druck zu spüren ist. In
diesem Fall kann jedoch eine Nachbehandlung erforderlich sein. Direkt nach der
Behandlung ist der Patient weitgehend beschwerdefrei. Muskelschmerzen können
nicht auftreten, da die Salzlösung nicht in den Muskel sondern in eine Vene
(Krampfader) injiziert wird. Das krampfartige Gefühl während der Injektion
fühlt sich jedoch ähnlich wie ein (nächtlicher) Muskel- oder Wadenkrampf an.
5. Welche Menge an Kochsalzlösung wird bei einer der Krampfaderbehandlung
injiziert?
50ml Kochsalzlösung in einer Konzentration
von 20% enthalten 10g reines Kochsalz, also etwa einen Esslöffel. Dies
bedeutet, das selbst im oberen Beispiel mit maximalen Extremwerten, dem Körper
in einer Behandlungssitzung ca. 10g Kochsalz zugeführt wird, also etwa die
Menge die er täglich ohnehin verliert und welche ersetzt werden sollte. Es ist somit in keinster Weise von einer
Gesundheitsgefährdung auszugehen. Es ist auch bisher kein Fall bekannt wo es nach einer Krampfaderbehandlung wegen einer zu hohen Menge an Salz zu Komplikationen gekommen ist.
Ausnahme: Bei Menschen mit Niereninsuffizienz
und bei älteren Menschen sollte eine Krampfaderbehandlung mit geringerer
Salzkonzentration und Menge erfolgen.
6. Ich habe gelesen die Kochsalztherapie ist
eine hochaggressive Therapie!
Was sagen Sie dazu?
Um Krampfadern nachhaltig zu verschließen braucht es eine gewisse
Reizstärke damit die Innschicht der Vene derart geschädigt wird, dass die
Krampfader verklebt und sich verhärtet. Diese für den Behandlungserfolg notwendige Aggressivität
ist auch bei den meisten anderen Behandlungsmethoden notwendig. Bei der Laser-
und Radiowellentherapie zum Beispiel wird die Vene durch große Hitze von ca.
100 Grad Celsius von innen verschmort. Bei anderen Sklerosierungsmitteln wird durch einen chemischen Reiz die Innenschicht der Vene geschädigt, so daß sie sich verschließt. Bei jedem Verödungsmittel ist es wichtig die richtige Konzentration zu wählen um ein optimales
Behandlungsergebnis zu erziehlen und Nebenwirkungen gering zu halten.
Ihre Vorteile auf einen Blick
- sofort wieder arbeitsfähig
Häufig gestellte Fragen zur salinen Krampfaderbehandlung
Zitat
Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen sondern von der Masse.
In Zeitungen und Enzyclopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Da ich in
meiner Praxis immer wieder mit Fragen zu Ablauf und Funktionsweise der Salzbehandlung, sowie deren Risiken, Nebenwirkungen und möglichen Komplikationen gefragt werde - möchte
ich an dieser Stelle die wichtigsten Fragen aus meiner 10-jährigen
praktischen Tätigkeit beantworten.
PRAXIS-CHECK - SALINE KRAMPFADERTHERAPIE
Desweiteren empfehle ich zu einem tiefergehenden Verständniss die Bücher von Dr. Köster, Dr. Rieger und Dr. Bruker zu lesen.
Es
sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass die Kochsalzmethode nach wie
vor an seinem Entdeckungsort in Lahnstein, aktuell im Max-Otto-Bruker
Haus, ärztlicherseits praktiziert wird. https://gesundheitsberater.de/therapeuten/
Einen sehr aufschlußreichen Artikel über die Kochsalztherapie hat Dr. Kroiss aus Wien verfasst. Diesen empfehle ich zur Lektüre.
Was
die Studienlage betrifft gibt es keine bessere und aussagekräftigere
Studie als die Langzeiterfahrungen direkt aus der praktischen Tätigkeit.
Diese beträgt bei der Kochsalztherapie mittlerweile 111 Jahre. Darum
spricht man in der Naturheilkunde auch von Erfahrungsheilkunde.
In
den 40er Jahren hat Prof. Linser nach fast 30-jähriger praktischer
Tätigkeit sein erstes Buch über die Kochsalztherapie geschrieben. In
seinem Vorwort hat er damals schon festgestellt und unmissverständlich
dargelegt, dass Kritiker der Methode meist selber nie die Methode
praktiziert haben und meist Vertreter und Verfechter anderer
Behandlungsmethoden sind. Ich hatte das Glück ein seltenes Exemplar seines Buches antiquarisch erwerben zu können. Auch wenn in den vergangenen Jahrzehnten die Behandlungstechnik stetig angepasst und verbessert wurde - es hat sich nichts an der grundlegenden Wirksamkeit der Kochsalzlösung bei der Behandlung von Krampfadern geändert. Keine andere Informationsquelle ist aussagekräftiger und überzeugender als jene, die vom Entdecker selber in schriftlicher Form den Menschen zur Verfügung gestellt wurde.
Die beste Langzeitstudie ist die tägliche Erfahrung aus der Praxis
Landläufig
unbekannt sind die Feinheiten und praktischen Techniken welche bei
schwierigen Fällen zum Einatz kommen. Bei wiederstandfähigen Krampfadern
muss die Konzentration und Intensität der Behandlung erhöht werden. In
den meisten Fällen erreicht man mit einer Nachbehandlung einen
vollständigen und dauerhaften Verschluß der Krampfader. Engmaschige
Kontrollen und Nachbehandlungen sind in diesen Fällen zielführend.
Bei
der Salzverödung geht es nicht darum möglichst schnell und radikal die
Krampfadern zu entfernen. Vielmehr besteht das Ziel darin, den venösen Blutstau
im Bein durch selektives ausschalten der erkrankten Gefäßabschnitte zu
beseitigen. Das ist im Übrigen auch ein Vorgehen welches Dr. Bruker
favorisiert und in seinem Buch beschrieben hat. Die Salzmethode eignet
sich dafür hervorragend, da sie selektiv nur an den Venenabschnitten
wirkt, wo in den "augeleierten" Venen das Blut versackt.
Wiederstandsfähige Krampfadern können nachbehandelt werden
Die
"Verödung" mit Kochsalzlösung bringt bei über 90% der Fälle sehr gute
Behandlungsergebnisse bei Krampfadern von bis zu 2 cm Dicke. Es ist auch
schon gelungen größere ausgedehnte Krampfaderkonvolute mit einer
Ausdehnung über die gesamte Beinbreite zum einschmelzen zu bringen.
Warum verwende ich hier den Begriff einschmelzen? Nach der
Salzbehandlung beobachtet man in vielen Fällen zunächst ein schrumpfen
der Krampfadern. Ausgedehnt Venenkonvolute werden regelrecht
ausgetrocknet, schrumpfen, verhärten sich und werden in der Folge vom
Körper resorbiert.
Sicherlich gibt es auch Einzelfälle wo eine Behandlung nicht sofort das
gewünschte Ergebnis bringt oder sich eine zuvor verschlossene Vene
wieder eröffnet. Dies kann darin begründet sein, dass die Stabilität
der Venenwand trotz lange bestehender Bindegewebsschwäche noch sehr hoch
ist. Die Krampfader verschließt sich nicht vollständig oder
rekanalisiert sich nach kurzeitigem Verschluß wieder. Kritiker sehen
hier einen Mangel in der Methode - zu Unrecht wie ich meine.
Gute Behandlungsergebnisse bei Krampfadern bis zu 2 cm Dicke
Ich
selber kann mittlerweile auf eine über 10-jährige praktische Erfahrung
zurückschauen, mit fast 1000 behandelten Patienten und über 3000
durchgeführten Salzinjektionen. Aus naturheilkundlicher Sicht ist die
Methode den meisten anderen konventionellen Behandlungsmethoden
überlegen. Sie hat als minimalinvasive Methode ein
Alleinstellungsmerkmal in Hinsicht Reinheit, Natürlichkeit und
Verträglichkeit, da weder körperfremde Substanzen zum Einsatz kommen,
noch größere Gerätschaften in den Körper eingeführt werden müssen. Durch
die individuelle Anpassung der Salzkonzentration konnten in den letzten
Jahren, die ohnehin schon geringen Nebenwirkungen wie
Entzündungsneigung und Hautverfärbungen, weiter reduziert werden.
Liebe Patientinnen, liebe Patienten, liebe Interessierte,